Nach der medizinischen Reha ist es wichtig, die dabei erreichten Erfolge langfristig zu festigen. Dafür bietet die Rentenversicherung Ihnen zur Unterstützung weitere Programme an, die sogenannte Reha-Nachsorge. Diese Nachsorgeprogramme werden Ihnen bei Bedarf schon während der Reha von Ärztinnen oder Ärzten empfohlen.

Reha-Nachsorge wird berufsbegleitend und wohnortnah durchgeführt. Die Kosten für die Reha-Nachsorge übernimmt der zuständige Rentenversicherungsträger.

Intensivierte Reha-Nachsorge (IRENA)

IRENA umfasst Behandlungselemente aus verschiedenen Therapierichtungen wie zum Beispiel Physiotherapie, Schulung und Psychoedukation. Hier beteiligen sich also mehrere Berufsgruppen als Reha-Nachsorgeteam am Genesungsprozess. So kann beispielsweise neben dem Übungsbedarf aufgrund funktionaler Einschränkungen auch eine Stabilisierung von Lebensstil- und Verhaltensänderungen im Rahmen strukturierter Schulungen notwendig werden.

• In der Regel für alle Indikationen geeignet
• Mindestens zwei Problembereiche in Bezug auf Hauptdiagnose zu bearbeiten (zum Beispiel Bewegungsmangel und Fehlernährung/Übergewicht)
• Ziel: Das Erlernte in den Alltag zu übertragen und anzuwenden
• Beginn innerhalb von 3 Monaten nach der Leistung zur Teilhabe, 24 Behandlungseinheiten, Abschluss innerhalb 12 Monaten nach Ende der Leistung zur Teilhabe
• Durchführbar durch die Rentenversicherung zugelassene stationäre und ambulante Rehabilitationseinrichtungen

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Trainingstherapeutische Reha-Nachsorge (T-RENA)

T-Rena steht für Patientinnen und Patienten mit Beeinträchtigungen und Funktionseinschränkungen am Haltungs- und Bewegungsapparat zur Verfügung. Die erreichten Reha-Zielen sollen im Hinblick auf Beweglichkeit, Koordination, Kraft, Ausdauer und Schmerzreduktion und beinhaltet ein gerätegestütztes Training gefestigt werden.

• 26 Trainingseinheiten, ein- bis zweimal pro Woche
• Beginn 4 Wochen (spätestens 6 Wochen) nach der vorherigen Leistung zur Teilhabe, Abschluss innerhalb von 12 Monaten
• Durchführung möglich: In zugelassenen Rehabilitationseinrichtungen, speziell zugelassenen Gesundheitszentren, Krankengymnastikpraxen oder Krankenhäusern

Psychosomatische Reha-Nachsorge (Psy-RENA)

Psy-RENA ist eine Reha--Rehabilitation-Nachsorge die Sie im Anschluss an eine psychosomatische Rehabilitation dabei unterstützen soll, die erlernten Verhaltensweisen und Strategien zur Stress- und Konfliktbewältigung und im Alltag und im Berufsleben umzusetzen.

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Rehabilitationssport und Funktionstraining

Der Reha-Sport und das Funktionstraining gehören als ergänzende Leistung zu den bewährten Angeboten nachgehender Leistungen der Deutschen Rentenversicherung Westfalen. Sie können bei Bedarf von den behandelnden Ärztinnen und Ärzten in der Reha-Klinik verordnet werden. Drei Monate nach Ende der medizinischen Reha können Sie diese Form der Nachsorge in Anspruch nehmen.

Der Reha-Sport hilft zum Beispiel bei Herz-Kreislauferkrankungen und nach Operationen. Im Funktionstraining nehmen Sie einzelne Körperteile, Muskeln oder Gelenke in den Fokus.

Nachsorgeprogramme finden

Finden Sie das richtige Nachsorge-Angebot in Ihrer Nähe.

https://www.nachderreha.de/DE/Navigation/10_Nachsorge-finden/10_Nachsorge-finden_node.html